Was tun nach einem Tierbiss im Ausland?
Ein Tierbiss oder Kratzer im Ausland – insbesondere in Ländern mit Tollwutvorkommen – ist ein medizinischer Notfall. Auch wenn das Tier gesund wirkt, kann eine Infektion mit dem Tollwutvirus nicht ausgeschlossen werden. In solchen Fällen ist eine sogenannte Postexpositionsprophylaxe (PEP) erforderlich. Diese besteht aus mehreren Impfungen, ggf. kombiniert mit einer Gabe von Immunglobulin, um einen Ausbruch der Krankheit zu verhindern.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die PEP sollte möglichst sofort nach dem Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier begonnen werden. In vielen Ländern ist die Versorgung jedoch eingeschränkt – Impfstoffe oder Immunglobuline fehlen oder entsprechen nicht den europäischen Standards.
Wenn Sie im Ausland bereits eine erste Impfung erhalten haben, ist es wichtig, die begonnene Impfserie nach der Rückkehr nach Deutschland lückenlos fortzusetzen. Wir überprüfen Ihren Impfverlauf und führen die weiteren Tollwut-Impfungen nach internationalen Empfehlungen durch.
Wir impfen auch nach Ihrer Rückreise – sicher und zuverlässig
Im Hanse Impfzentrum in Hamburg-Eppendorf übernehmen wir die Weiterbehandlung nach Tierbiss – schnell, kompetent und individuell. Bitte bringen Sie vorhandene Unterlagen (Impfpass, Nachweis der ersten Impfung, ärztliche Bescheinigungen) zum Termin mit. Auch wenn Sie unsicher sind, ob eine Impfung notwendig ist, beraten wir Sie gerne ausführlich.