Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Virusinfektion, die durch Zecken übertragen wird. Besonders gefährlich sind die Folgen der Erkrankung, die von harmlosen bis hin zu schwerwiegenden Symptomen reichen können. In vielen Teilen Europas ist FSME weit verbreitet, weshalb eine FSME-Impfung besonders wichtig ist, um sich vor den Risiken dieser Krankheit zu schützen.
Was ist FSME und warum sollte man sich impfen lassen?
FSME wird durch das FSME-Virus verursacht, das von infizierten Zecken übertragen wird. Die Symptome der Erkrankung können in zwei Phasen auftreten:
- Erste Phase: Grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Gliederschmerzen.
- Zweite Phase: In schweren Fällen kann es zu einer Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) oder des Gehirns (Enzephalitis) kommen, was zu bleibenden Schäden führen kann.
Besonders gefährlich ist FSME für Kinder und ältere Menschen, da sie bei einer Infektion schwerwiegendere Komplikationen erleiden können. Eine Impfung ist der beste Schutz vor den langfristigen und oft gefährlichen Folgen dieser Erkrankung.
Welche Impfungen gibt es und wie oft muss man sich impfen lassen?
Es gibt zwei gängige Impfstoffe gegen FSME:
- FSME-Impfstoff (Standardimpfung):
- Die Grundimmunisierung erfolgt in drei Dosen:
- Erste Dosis: Die erste Impfung.
- Zweite Dosis: nach 2 oder 4 Wochen
- Dritte Dosis: Nach fünf bis zwölf Monaten.
- Nach der Grundimmunisierung ist eine Auffrischimpfung alle drei bis fünf Jahre erforderlich, je nach Alter und Gesundheitszustand.
- Die Grundimmunisierung erfolgt in drei Dosen:
- Impfung für Kinder:
- Auch Kinder können ab dem 1. Lebensjahr gegen FSME geimpft werden. Es gelten die gleichen Zeiträume wie bei Erwachsenen für die Grundimmunisierung. Die Impfung schützt besonders Kinder, die häufig in Risikogebieten spielen oder viel im Freien unterwegs sind.
Die Nebenwirkungen der FSME-Impfung sind in der Regel mild und beinhalten leichte Schmerzen an der Injektionsstelle, gelegentlich leichtes Fieber oder Kopfschmerzen. Schwere Nebenwirkungen sind äußerst selten.
In welchen Ländern sollte man sich impfen lassen?
FSME tritt vor allem in Europa und Teilen Asiens auf. Die Zecken, die das FSME-Virus übertragen, sind besonders in ländlichen Gebieten und Waldregionen aktiv. Die wichtigsten Risikogebiete in Europa sind:
- Deutschland: Vor allem in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Teilen von Thüringen.
- Österreich: Besonders im Süden und Osten des Landes.
- Schweiz: Vor allem in den ländlichen Regionen, insbesondere in den Alpenregionen.
- Tschechien, Slowakei, Ungarn: Diese Länder gehören ebenfalls zu den FSME-Risikogebieten.
- Polen, Kroatien und Serbien: In diesen Ländern sind Zecken ebenfalls weit verbreitet.
- Russland und Asien: Auch in einigen Teilen von Russland und Asien (z. B. China, Japan) kommt FSME vor.
Für Kinder und Erwachsene, die in einem dieser Risikogebiete leben oder reisen möchten, ist die FSME-Impfung besonders wichtig.
Unser Impfangebot – Schnell und unkompliziert in Hamburg-Eppendorf
In unserem Hanse Impfzentrum bieten wir Ihnen die FSME-Impfung an. Wir impfen an allen 6 Werktagen von 9:00 bis 19:00 Uhr, auch kurzfristig. Ob Sie bereits wissen, dass Sie in ein FSME-Risikogebiet reisen, oder einfach nur in der Natur unterwegs sind – wir bieten Ihnen eine schnelle, unkomplizierte Impfung. Unsere Ärzte beraten Sie gerne und stellen sicher, dass Sie umfassend geschützt sind.