Denguefieber ist eine durch Mücken übertragene Virusinfektion, die in tropischen und subtropischen Regionen der Welt verbreitet ist. Besonders für Reisende in Risikogebiete ist eine Impfung gegen Denguefieber wichtig.
Was ist Denguefieber und warum sollte man sich impfen lassen?
Denguefieber wird durch den Stich der Aedes-Mücke übertragen, die das Denguevirus in sich trägt. Die Erkrankung äußert sich durch Symptome wie hohes Fieber, starke Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Übelkeit und Hautausschlag. In schweren Fällen kann es zu inneren Blutungen, Organschäden und sogar zum Tod kommen. Die Diagnose wird meist durch den Nachweis von Antikörpern im Blut gestellt, die auf eine Infektion mit dem Denguevirus hinweisen.
Besonders für Reisende in tropische Gebiete ist eine Impfung wichtig, da es in diesen Regionen häufig zu Dengue-Ausbrüchen kommt. Der Schutz vor einer Dengue-Infektion ist daher unerlässlich, um das Risiko einer schweren Erkrankung zu vermeiden.
Welche Impfstoffe gibt es und wie oft muss man sich impfen lassen?
Aktuell gibt es zwei zugelassene Impfstoffe gegen Denguefieber:
- Qdenga: Der Impfstoff Qdenga ist ein Lebendimpfstoff und ab einem Alter von 4 Jahren zugelassen. Dieser wird zweimal im Abstand von 3 Monaten subkutan geimpft. Eine Schwangerschaft sollte ausgeschlossen sein und es sollte auch einen Monat nach Impfung eine Schwangerschaft vermieden werden. Eine andere Lebendimpfung (z.B. Masern) muss mit einem 4-wöchigen Abstand geimpft werden. Auch darf innerhalb dieser 4 Wochen kein Blut gespendet werden.
- Dengvaxia: Der Impfstoff Dengvaxia ist ebenfalls ein Lebendimpfstoff, der gegen alle 4 Subtypen gerichtet ist. Die Zulassung ist beschränkt auf Personen im Alter von 9-45 Jahren, welche in einem Endemiegebiet leben und bereits eine Dengue-Infektion durchgemacht haben. Die Impfung erfolgt dreimal im Abstand von 6 Monaten unter die Haut (subkutan), vorzugsweise im Oberarm.
Welche Nebenwirkungen sind zu erwarten?
Die meisten Nebenwirkungen der Denguefieber-Impfung sind mild und klingen nach kurzer Zeit wieder ab. Dazu gehören:
- Schmerzen an der Injektionsstelle
- Leichtes Fieber
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Selten Hautausschlag
Schwerwiegende Nebenwirkungen sind äußerst selten. Es ist jedoch wichtig, die Impfempfehlungen des Arztes zu befolgen, um sicherzustellen, dass der Impfstoff für Sie geeignet ist.
In welchen Ländern sollte man sich impfen lassen?
Denguefieber ist in vielen tropischen und subtropischen Ländern verbreitet. Besonders in folgenden Regionen besteht ein hohes Risiko:
- Südamerika: Brasilien, Kolumbien, Venezuela, Ecuador, Peru
- Asien: Thailand, Indien, Indonesien, Philippinen, Vietnam, Malaysia
- Afrika: Nigeria, Kenia, Tansania, Uganda, Äthiopien
- Karibik: Dominikanische Republik, Kuba, Jamaika, Haiti
Reisende, die in diese oder ähnliche Gebiete reisen, sollten sich rechtzeitig gegen Denguefieber impfen lassen. Die Impfung schützt vor den häufigen und gefährlichen Dengue-Ausbrüchen in diesen Ländern.
Unser Impfangebot – Schnell und unkompliziert in Hamburg-Eppendorf
Im Hanse Impfzentrum bieten wir Ihnen die Denguefieber-Impfung an. Wir impfen an allen 6 Werktagen von 9:00 bis 19:00 Uhr, auch kurzfristig. Wenn Sie in ein Dengue-Risikogebiet reisen oder einfach Schutz vor dieser Krankheit suchen, können Sie sich bei uns schnell und unkompliziert impfen lassen. Unsere Ärzte beraten Sie gerne und stellen sicher, dass Sie umfassend geschützt sind.