Menin­go­kok­ken

Menin­go­kok­ken sind Bak­te­ri­en, die eine Menin­gi­tis bzw. eine Gehirn­haut­ent­zün­dung ver­ur­sa­chen und zu einem schwe­ren Krank­heits­bild bis hin zum Tod füh­ren kön­nen. Grund­sätz­lich kann eine The­ra­pie mit Anti­bio­ti­ka erfol­gen, jedoch kön­nen die­se meist auf­grund des schnel­len Fort­schrei­tens der Erkran­kung nicht aus­rei­chend wirk­sam wer­den.

Es gibt ver­schie­de­ne Bak­te­ri­en­sub­ty­pen. Zu den Stan­dard­imp­fun­gen im Kin­des­al­ter gehört die Imp­fung gegen Menin­go­kok­ken C. Eine Imp­fung gegen den Sub­typ B, wel­cher eben­falls in Deutsch­land vor­ran­gig vor­kommt, wird zur Zeit von der STI­KO noch nicht stan­dard­mä­ßig emp­foh­len.
Eine wei­te­re Imp­fung exis­tiert gegen 4 Sub­ty­pen (A, C, W, Y), wel­che größ­ten­teils in sub­tro­pi­schen und tro­pi­schen Län­dern vorkommen, aber auch bei Lang­zeit­auf­ent­hal­ten (Schul- und Stu­di­en­auf­ent­hal­te) in den USA emp­foh­len wird.